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"Die Tochter", besprochen von Theodor Lindner

Eigentlich hat die Mutter ganz einfache, alltägliche Wünsche und Vorstellungen darüber, wie ihre Tochter ihr Leben leben sollte. Einen anständigen Job soll sie endlich finden und einen Mann, mit dem sie eine Familie gründen kann. Stattdessen kämpft sie für ihre Rechte als lesbische Frau und prügelt sich auf Demonstrationen auch schon mal mit der Polizei, wenn ihr dies notwendig erscheint.

Als ihr nun das Geld ausgeht, sieht sie nur nur eine einzige Möglichkeit: Der vorübergehende Einzug bei der Mutter, selbstverständlich gemeinsam mit ihrer Partnerin. Auf engstem Raum prallen nun zwei Welten aufeinander, die sich scheinbar nicht vertragen können, und zwingen die drei Frauen dazu, sich weitaus mehr mit anderen Weltbildern auseinanderzusetzen, als ihnen lieb wäre.

"Die Tochter" ist ein topaktueller Roman über eine Mutter, die erst selbst erleben muss, wie starr und einschränkend die konservative Gesellschaft ist, der sie sich immer zugehörig fühlte, damit sie ihre Tochter wirklich kennenlernen und verstehen kann. Queer, radikal und visionär sagt der Verlag - und hat damit vollkommen Recht! Eine absolute Leseempfehlung.

Roman
Einband: gebundenes Buch
EAN: 9783446272323
20,00 €inkl. MwSt.

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Kategorie: Belletristik