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Das Churchill-Prinzip

Mit Persönlichkeit zum Erfolg

Erschienen am 25.07.2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783821856452
Sprache: Deutsch
Umfang: 236 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 22.5 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Leseprobe

Prolog Mitte Dezember 1905 erhielt Edward Marsh, ein Beamter der britischen Regierung, das Angebot, als Privatsekretär in die Dienste des jungen Unterhausabgeordneten Winston Churchill zu treten. Noch am gleichen Tag versuchte Marsh etwas über seinen möglichen künftigen Chef in Erfahrung zu bringen. Er traf sich mit Lady Lytton, die unter ihrem Mädchennamen Pamela Plowden die erste große Liebe Winston Churchills gewesen war. Sie sagte ihm: »Das erste Mal, wenn man Winston trifft, sieht man alle seine Fehler, den Rest des Lebens verbringt man dann damit, seine Tugenden zu entdecken.« Edward Marsh nahm das Angebot an und war viele Jahre Churchills Privatsekretär. Winston Churchill selbst fügte der Beschreibung Lady Lyttons wenige Monate später ebenso treffende Worte über sich selbst hinzu. Bei einer Dinner Party hatte man Violet Asquith, die junge Tochter des damaligen Schatzkanzlers Herbert Henry Asquith, neben Churchill platziert. Lange Zeit saß er geistesabwesend neben ihr. Plötzlich schien er sie überhaupt erst zu bemerken. Er wandte sich ihr unvermittelt zu und fragte sie, wie alt sie sei. Sie antwortete, sie sei 19. »Und ich«, sagte er fast traurig, »bin fast 32.« Dann brach es aus ihm heraus: »Verflucht sei die unbarmherzige Zeit!« Er verfluchte die Sterblichkeit, die kurze Lebensspanne, die einem Menschen zur Verfügung stehe, in die man alles hineinpacken müsse, und malte sich aus, was Menschen alles erreichen könnten. Schließlich endete er mit den Worten: »Wir alle sind Würmchen. Aber ich, glaube ich, bin ein Glühwürmchen.« Winston Churchill war einer der bedeutendsten Männer des 20. Jahrhunderts, vielleicht sogar der bedeutendste. Seine Tatkraft, sein Widerstandswillen und seine Zielstrebigkeit trugen entscheidend dazu bei, dass Europas Demokratien im Zweiten Weltkrieg über die brutale Aggression des Nationalsozialismus und Faschismus siegen konnten. Nicht zuletzt Churchills Kampfgeist verdankt Europa, dass es später überhaupt die Gelegenheit bekam, in pluralistischen und offenen Gesellschaften den Weg zur Einheit zu wählen. Während seines ganzen Lebens ? ob später in herausgehobenen Positionen oder in jungen Jahren als Schüler und Soldat ? ließ Winston Churchill niemanden kalt. Betrat er einen Raum, spürte man sofort seine Anwesenheit. Begegnete man ihm, musste man sich entscheiden, ob man ihn mochte oder ablehnte. Ein Dazwischen gab es kaum. Winston Churchill war ein komplexer Charakter mit herausragenden Stärken, großen Tugenden, aber auch ausgeprägten Schwächen. Doch die Persönlichkeit dieses ich- und machtbewussten, aufbrausenden, fantasievollen, gutmütigen, rauflustigen, kriegsbegeisterten und sinnenfrohen Menschen war letztlich der entscheidende Faktor für seine herausragenden Leistungen. Churchill war authentisch, verbog sich nicht. Er glaubte immer an sich und seinen eigenen Weg, auf die Gefahr hin, seine Mitmenschen vor den Kopf zu stoßen. Dieses Buch erzählt Winston Churchills Geschichte und wie er es schaffte, außergewöhnlich erfolgreich zu sein. Es zeigt, wie ein Mensch, für den es keineswegs vorgezeichnet war, eine außergewöhnliche Führungspersönlichkeit zu werden, den eigenen Defiziten die Stirn bot und hart an sich selbst arbeitete, und wie das Festhalten an der eigenen Persönlichkeit trotz großer Widerstände und zahlreicher, auch bitterer Niederlagen letztlich die Karriere fördern kann.

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